In Anbetracht immer günstiger werdender aktueller Objektive, die zudem auch hohen qualitativen Ansprüchen genügen und für ihre digitalen Systeme gerechnet wurden, stellt sich die berechtige Frage – warum sollte man sich überhaupt die Mühe machen, technisch überholte Objektive aus den analogen Zeiten der Fotografie an aktuelle Digitalkameras zu adaptieren? Dazu gibt es mehrere mögliche Antworten, die sicherlich einfachste und für mich auch wichtigste ist – es macht Spaß. Natürlich wurden auch im letzten Jahrhundert schon qualitativ hochwertige und lichtstarke Linsen hergestellt, das steht außer Frage. Die Bildqualität, und dessen sollte man sich bewusst sein, ist bei so vielen alten Objektiven auf einem faszinierend hohem Niveau, dass, gepaart mit den unglaublichen Möglichkeiten aktueller Bildbearbeitungssoftware, es beim finalen Bild kaum noch möglich sein dürfte, das verwendete Objektiv zweifelsfrei zu identifizieren. Vielleicht gibt es Pixelpeeper oder Bokeh-Fetischisten, die das können, ich aber nicht.
Ich peepe keine Pixel und Bokeh ist in meiner Welt nicht so wichtig.